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Volkstrauertag
19. November 2023
Nur wer vergessen wird, stirbt ein zweites Mal!
Anlässlich des Volkstrauertages legten Mitglieder des Ortsrates, wie in jedem Jahr, einen Kranz am Steinbecker Ehrenmal nieder. Dies zum Gedenken aller Opfer der beiden Weltkriege und speziell der in den letzten Kriegstagen 1945 gefallenen Steinbecker Soldaten.
Einheimische Soldaten sollten am 19. April 1945 schlecht ausgerüstet den britischen Vormarsch auf Hamburg stoppen. Sie wurden in einen aussichtslosen Kampf geschickt, der nicht zu gewinnen war. 22 Soldaten starben und fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Die Ursprünge des Volkstrauertages reichen bis ins Jahr 1922 zurück, als im Reichstag der Weimarer Republik die erste Feierstunde stattfand. Seinerzeit zum Gedenken an die Kriegsopfer des 1. Weltkrieges. In der Zeit von 1933-1945 wurde der Volkstrauertag in den Heldengedenktag umgewandelt. Ab 1952 wurde der Volkstrauertag auf Anregung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge wieder eingeführt.
Der Volkstrauertag bleibt fest verankert in unserem Kalender, er ist Gedenken und Mahnung zugleich.
Die Reservistenkameradschaft Buchholz und ein Trompeter bildeten den feierlichen Rahmen für die Kranzniederlegung. Die Ansprache hielt in diesem Jahr Ortsratsmitglied Stefan Menk. (wp)